Skip to content

Die 10 erstaunlichsten Drive-ins der Welt

Bequem, bequemer, Drive-in. Der Ursprung des Drive-ins, auf Englisch korrekterweise eigentlich Drive-through oder verkürzt Drive-thru genannt, wird häufig der US-Fast-Food-Kette Wendy’s zugeschrieben, die 1971 in Columbus (Ohio) das erste Drive-in-Restaurant der Welt eröffnete. Dies stimmt jedoch nicht ganz. So gab es beispielsweise bereits ab 1930 im amerikanischen St. Louis und ab 1962 beim Paradeplatz in Zürich eine Drive-in-Bank. Kunden konnten mit dem Auto an einen bedienten Bankschalter fahren und aus dem Auto heraus Geld abheben oder andere Bankgeschäfte tätigen. Diese erste Autobank der Schweiz wurde übrigens 1983 aus Rentabilitätsgründen wieder geschlossen.

Egal, wer den Drive-in tatsächlich erfunden hat: Er ist heutzutage aus vielen Bereichen des täglichen Lebens nicht mehr wegzudenken. Auch in der Schweiz, vor allem aber in den Vereinigten Staaten. Wir wollen euch in diesem Beitrag deshalb ein paar erstaunliche Drive-ins vorstellen.

Drive-in-Bankomat

Bleiben wir doch zuerst noch für einige ungewöhnliche Drive-ins in der Schweiz, bevor wir den Blick über den grossen Teich in die USA richten: Die Schweiz ist für viele nicht nur das Land der eindrücklichen Berge und der besten Schokolade der Welt, sondern auch der Banken. Selbstverständlich muss man in der Schweiz deshalb auch nicht aus dem Auto aussteigen, wenn man Bargeld abheben möchte – wenn man denn in der Nähe eines Drive-in Bankomats wohnt, zum Beispiel in Chur, oder in Zuchwil.

Drive-in-Sex

Einer der ungewöhnlichsten Drive-ins der Welt befindet sich in Zürich: der Strichplatz Depotweg. Einfach in die Rundstrecke fahren, mit den Sexarbeitenden die sexuelle Dienstleistung sowie den Preis vereinbaren und in einer der Sexboxen parkieren. Und immer daran denken: Anstand sowie Respekt werden auch hier gross geschrieben.

Drive-in-Kino

Auch in der Schweiz gibt es Drive-in-Kinos. Die meisten sind zwar jeweils nur während der wärmeren Monate oder gar nur für wenige Wochen oder Tage in Betrieb, aber immerhin. Denn ein Autokino ist ein echtes Highlight, nicht nur für Filmfreaks, sondern auch für all jene, die gerne mal etwas Neues erleben möchten. Autokinos gibt es in der Schweiz beispielsweise in Derendingen, Hinwil, Emmen, Amriswil, Muri sowie an weiteren Standorten.

Drive-in-Raclette

In Aarburg, beim «Alpen-Catering»-Imbiss, kann man sich seine Portion «Raclette to go» direkt zum Auto bringen lassen. Tradition trifft auf Moderne. Ob sich die für den Raclette-Plausch typische Gemütlichkeit auch im Auto einstellt, haben wir selbst nicht überprüft. Wir sind aber gespannt auf eure Erfahrungsberichte!

Drive-in-Bier

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten kann man sich zum nächsten «Brew-thru» begeben, an einer Reihe von Kühlvitrinen vorbeifahren, sich das gewünschte Sixpack bequem durchs Autofenster bestellen und ans Auto bringen lassen. Aber immer daran denken: Don’t drink and drive!

Drive-in-Donuts

In La Puente in Kalifornien ist «The Donut Hole» nicht nur eine von vielen Bäckereien, sie ist ein regelrechtes Wahrzeichen der Stadt und lädt Einheimische sowie Touristen dazu ein, ihr süsses Lochgebäck direkt aus dem Auto heraus zu erwerben. Einfahrt und Ausfahrt des «Donut Hole» sind 2 riesigen Donuts nachempfunden. Deshalb wohl auch der Name.

Drive-in-Kirche

Gerade in den USA ist es nichts Aussergewöhnliches, dass man mehrere Dinge, die man mag, miteinander verbindet. Zum Beispiel Bequemlichkeit und Gott. Deshalb sind in den Vereinigten Staaten auch Drive-in-Kirchen und -Gottesdienste keine Seltenheit und haben während der Covid-Pandemie einen regelrechten Hype erfahren. Amen, respektive 2 x hupen!

Drive-in-Politik

In Pennsylvania hat sich ein lokaler Politiker sein Büro in einem alten Drive-in-Schalter eingerichtet. Damit beweist er ein gutes Gespür für die Bedürfnisse seiner Wählerschaft und steht jederzeit für ein Bürgergespräch bereit: einfach an das Drive-in-Fenster fahren und in Kontakt treten. Very simple!

Drive-in-Hochzeit

Bekanntermassen gibt es nichts Einfacheres, als sich in Las Vegas das Jawort zu geben, gerne auch mit einem als Elvis verkleideten «Priester». Es geht aber tatsächlich noch einfacher: zum Beispiel im «Drive Thru Tunnel of Love» der «Little White Wedding Chapel». Kosten: $ 50.00 plus «Spende» an den Priester. 

Drive-in-Abdankung

Onkel Bob ist friedlich entschlafen. In den USA kann es vorkommen, dass man Bob die letzte Ehre aus dem Auto heraus erweisen kann. Einfach in den Drive-in fahren und vor dem Schaufenster halten, hinter dem der gute alte Bob aufgebahrt ist.

Bist du nun auf den Geschmack gekommen selbst einige dieser Drive-ins auszuprobieren, hast aber noch keinen Führerschein? Finde Deinen Fahrlehrer jetzt auf carzi!

Kennst du noch andere erstaunliche, schräge oder lustige Drive-ins? Schreibe diese in die Kommentare. Wir sind gespannt!

Unsere anderen Blogs

Tipps & Tricks beim Aufbau deiner Fahrschule – Interview mit der Fahrschule84

Darauf kommt es an beim Aufbau deiner Fahrschule. Ein Interview mit Kaan, ...

Die besten Schweizer Skigebiete, die super mit dem Auto erreichbar sind

Schweizer Skigebiete bieten atemberaubende Aussicht und abwechslungsreiche Pi...

Praktische Führerscheinprüfung – Wie bereite ich mich richtig vor?

Endlich – Der Termin deiner praktischen Führerscheinprüfung naht – aber wie ...